Energiepolitik

Atomausstieg jetzt anpacken!

Der Atomausstieg ist möglich, der Ersatz durch Erneuerbare und Energiesparen realistisch, man muss nur wollen! Das ist schon seit je her meine Meinung und die meiner Partei. Ich setze mich dafür ein, dass nun der Atomausstieg tatsächlich kommt und nicht nur versprochen wird.

 

Meine Überzeugung: nie wieder Atomkraftwerke (Mitglied im Vorstand Regio Basel) 

Jetzt müssten die Stromkonzerne die Rahmenbewilligungsgesuche zurückziehen!

Das meint und tut meine Partei, die Grünliberalen

Demo: 20'000 waren dabei, und ich ebenso! www.menschenstrom.ch

Unser Vorstoss zum AKW Fessenheim

Atomausstieg fürs erste bestätigt, Grünliberale helfen kräftig mit

Doch noch geschafft: Der Ständerat bestätigt den Atomausstieg. Dazu hat es den Aufbau von grossem Druck auf die wackelnden CVP-Ständeräte gebraucht, auch von Seiten der Grünliberalen. Zuerst steuerte der Ständerat auf einen Ausstieg aus dem Atomausstieg zu. Und die CVP-Ständeräte wollten ebenfalls aussteigen! Vor allem wollte man den Entscheid auf nach den Wahlen vertagen, damit man dann klammheimlich den Rückwärtsgang einlegen kann und den vollmundigen Worten keine Taten folgen müssen (vgl. ausführlich hier). So weit kam es nicht. Aber es bleibt offen, ob die bürgerliche Mitte nach den Wahlen 2011 noch zum Atomausstieg steht. Ein Hintertürchen (Atomforschung) wurde leider offen gelassen. Mehr Zeit dürfen wir nicht verlieren, der Entscheid kommt 20 Jahre zu spät.
Darum: Grünliberale wählen - dann weiss man, dass der Atomausstieg auch wirklich kommt und nicht nur lauwarm angekündigt wird!

Erneuerbare Energien endlich voll lancieren, Energiesparen intensivieren, v.a. bei Gebäuden

Erneuerbare Energie: Das Potential an Erneuerbaren Energien ist auch in der Schweiz vorhanden. Wasserkraft nutzen wir schon stark, ist aber ausbaufähig, z.B. mit Wasserwirbelkraftwerken oder mit Strömungsturbinen. Die Solarthermik und Photovoltaik ist ausgereift, wird immer günstiger und ist auch in der Schweiz massiv ausbaubar. In der Geothermie stecken riesige Möglichkeiten. Nicht zuletzt hat die Schweiz auch Potential beim Wind. Was ist zu tun:

  • Ausdehnung der Installation von Solarthermik und Photovoltaik (z.B. via KEV)
  • Ausbau der Wasserkraft mit cleveren umweltschonenden Technologien
  • Intensivierung von Forschung und Entwicklung, v.a. betreffend Geothermie
  • Förderung von Innovation und Technologiefortschritt bei Energie- und Gebäudetechnik
  • Aus- und Umbau der Stromnetze in Richtung "smart grid"
  • Aufbau von Speicherkapazitäten im Netz

Politik und Verwaltung sollen in einem "Masterplan" Ziele und konkrete Massnahmen für den  massiven Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion beschliessen.

 

Energie einsparen: Vor allem im Gebäudebereich, aber auch beim motorisierten Verkehr und bei den elektrischen Geräten kann viel wertvolle CO2-belastete Energie eingespart werden. Die Gebäudesanierungen müssen massiv vorangetrieben werden.

 

Meine Vorstösse im Grossen Rat Basel-Stadt:

  • Interpellation betreffend hinderliche Praxis bei Baubewilligungen für Solaranlagen
  • Umstellung der Energieproduktion und des Energieverbrauchs im Kanton auf erneuerbare Energie und Realisierung der 2000 Watt Gesellschaft: Motion; Anzug
  • Verdopplung und Optimierung Energieförderfonds: Motion als Anzug überwiesen.

Vorstösse, an denen ich massgeblich beteiligt war/mitgewirkt habe:

  • kontinuierliche Senkung des Endenergieverbrauchs: Motion
  • Förderung energieeffiizientes Bauen und energetisches Sanieren durch Zinsgutschrift durch den Kanton: Motion
  • energetische Sanierung der Liegenschaften des Kantons Basel-Stadt: Motion als Anzug überwiesen.
  • energetische Mindestanforderungen für alle Gebäude: Motiona als Anzug überwiesen
  • beschleunigter Bau von Sonnenkollektoren auf Basler Hausdächern: Anzug
  • gezielte Investitionen zur Verbesserung der Energieeffizienz: Anzug