Knapp nicht gewählt. Danke für Ihre Stimme!

Die Staatsschreiberin, Barbara Schüpbach, verkündet die Resultate. Foto: Juri Weiss
Die Staatsschreiberin, Barbara Schüpbach, verkündet die Resultate. Foto: Juri Weiss

Vielen Dank an alle Wählenden, die mir Ihre Stimme und damit Ihr Vertrauen bei den Wahlen in den Nationalrat 2011 gegeben haben. Gut 3'700 Stimmen habe ich erhalten. Die Grünliberalen kamen inkl. Unterlisten auf 5,8% Wähleranteil. Das ist insgesamt ein gutes Resultat. Trotzdem sind wir natürlich auch etwas enttäuscht - denn leider hat es nicht ganz zum Nationalratssitz gereicht. Unsere Listenverbindung mit CVP, EVP und BDP hat zwar einen Sitz geholt, wir liegen aber knapp (0,7%) hinter der CVP. Hier die genauen Resultate. Schweizweit haben die Grünliberalen ihre Sitze vervierfacht von 3 auf 12 und die Mitte wurde insgesamt gestärkt. Dies ist dann doch wieder ein versöhnliches Wahlergebnis.

Aus den detaillierten Resultaten ist zu sehen, dass die Grünliberalen in Basel in einem hoch kompetitiven Umfeld standen. Peter Malama und die FDP haben enorm für ihren Sitz gekämpft und mobilisiert. 1'700 Stimmen gingen von rotgrün an Malama persönlich, 1'900 rotgrüne Stimmen gingen insgesamt an die FDP - dies entspricht unserem Abstand zur CVP. Die FDP-Unterliste "Umweltschutz jetzt" hat zudem  über 1% (gut 3'000) der Stimmen gemacht, obgleich sie keine Chance auf einen Sitz hatte. Diese Unterliste hat wie beabsichtigt Peter Malama gestärkt und den grünliberalen Sitz mit verhindert. Auch die Grünen haben sehr gut gekämpft und hervorragend für Anita Lachenmeier mobilisiert und ein besseres Ergebnis als vor vier Jahren gemacht. Wir von den Grünliberalen müssen anerkennend zugestehen, dass wir der starken Mobilisierung und der Kampagne von FDP und Grünen offenbar zu wenig entgegen setzen konnten.

 

Trotzdem können wir Grünliberalen auch stolz auf unser Resultat sein. 5,8% bei der ersten Teilnahme an nationalen Wahlen in einem hoch kompetitiven Umfeld sind ein gutes Ergebnis, das uns zuversichtlich macht für die Grossratswahlen. Denn nach den Wahlen ist bekanntlich schon wieder vor den Wahlen...